Freitag, 5. Oktober 2012

Privatsphäre und eigene Dinge, die nicht respektiert werden.

In einer Stadt wie Lübeck, in der Jeder Jeden kennt, ist es immer das Gleiche. Sobald du irgendeinen Fehler begehst, weiß nach spätestens einer Woche durch die Sensationsgeilheit der Menschen dein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis davon.

Fehler passieren

Es ist ja garnicht so, dass ich die Fehler gutreden möchte oder eine Missbilligung derer schlechtheiße. Doch warum muss man sich ständig in die Dinge anderer Menschen einmischen? Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie in ihrem eigenen Leben garnicht genug Mist und Drama finden, an dem sie sich hochziehen können, da sucht man sich eben fremde Probleme, macht sich diese zu eigen und meint mitreden zu müssen.
Die meisten Fehler, die man begeht, wären nach spätestens einem Monat Schnee von gestern, wenn man die Beteiligung anderer Leute nicht mitzählt. Aber letztere Sorgen dafür, dass alles noch eine ganze Portion überdramatisiert und langezogen wird. "Hach, wie konntest du nur, ich bin ja so enttäuscht von dir."

Richtiges Verhalten - Trennung der Spreu vom Weizen

WAHRE Freunde erkennen zwar Fehler, sagen einem die Meinung und teilen einen mit, dass man nicht möchte, dass es wieder passiert. Doch danach versuchen sie selbst zu verhindern, dass sich das Ereignis wiederholt und setzen alles daran, danach für einen da zu sein. Konsequenzen müssen sein, aber völlige Ablehnung und Intoleranz machen nichts besser und sorgen eher dafür, dass es gerade noch einmal passiert. Daher:
Stolz runterschlucken und füreinander da sein.

Ich entschuldige mich, wenn mein Blog nicht die sonstige Qualität hat wie sonst, da ich diesen Post im angetrunkenem Zustand verfasst habe.
Dennoch einen schönen Freitag und ein erholsames Wochenende euch allen,

Søren.

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