Mittwoch, 6. Februar 2013

Modell über das Glück

Aloha,

nach etwas mehr als 2 Wochen melde ich mich mal wieder zurück mit einem Thema, dass ich nun doch ein paar Tage vor mich hingeschoben habe. Ich habe mir einige Gedanken zum Glück gemacht und mir ein eigenes, anschauliches Modell dazu entwickelt, wie ich diesen Umstand definieren, dieses ich euch nun präsentieren möchte.
Ich versuche, es so gut wie möglich zu erklären und anschließend in einem (unglaublich professionellem Paint-)Bild darzustellen.

Fangen wir damit an, dass ihr euch den Grundaufbau wie ein quadratisches Meer vorstellen müsst mit den geographischen Himmelsrichtungen, wobei "oben" dann Norden ist. Richtung Norden und Süden ist das Modell nicht begrenzt, jedoch bleibt es zur Verständlichkeit bei einem Quadrat.
Der Mensch befindet sich hierbei genau in der Mitte dieses Meeres. Die Richtung Norden steht für Glück, die Richtung Süden dafür für Unglück. In die jeweiligen Richtungen führe viele einzelne Pfade, die sich teilweise natürlich auch überschneiden.
Diese Pfade symbolisieren verschiedene Wege, die man beschreiten kann, z.B. Familie, Freunde, Beruf, Liebe usw. und die jeweilige Ausrichtungen, also ob du dort zurzeit etwas Positives oder Negatives anstrebst. Je mehr Pfade du Richtung Norden beschreitest, desto eher befindest du dich "im" Glück. Entgegengesetzt verhält es sich natürlich mit dem Unglück. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass man sich nicht nur auf einen Pfad verlassen sollte, denn der kann sehr ausschweifen, abrupt enden und dann sind plötzlich die anderen Pfade außer Reichweite. Eine Kehrtwende von diesem Punkt aus ist natürlich automatisch Richtung Süden und erzwingt somit temporäres Unglück, weswegen man sich viele Optionen im Leben offenhalten sollte. Ich möchte auch noch differenzieren, dass die Bewegung auf den Pfaden, gerade in Bezug auf das Unglück, kein bewusster Akt sein muss, denn nur in seltenen Fällen strebt man freiwillig das Unglück an. Die Bewegung ist somit vielmehr der Lebenslauf mit allen Zufällen und Schicksalsschlägen und weniger seine direkten Handlungen.

Das Glück bzw. Unglück sind also nur zwei sich andauernd abwechselnde Zustände, die sich nach vielen Faktoren richten. Sie können niemals erreicht werden, nur die Tendenz in eine Richtung unterscheidet sich in der Gewichtigung insofern, wie weit und effektiv man nun welche Pfade verfolgt.





Ich hoffe, dass mein Modell durch das "Schaubild" ein wenig verständlicher wird. Solche Gedanken zu projizieren, ist selbstverständlich immer schwierig.
Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass mein Modell auch nicht perfekt ist und nicht alles definieren kann, dennoch halte ich es für eine gute und sinnvolle Veranschaulichung.

Somit verabschiede ich mal wieder für's Erste und wünsche euch allen noch einen beschaulichen Restwinter!

(PS: Ich möchte im Nachhinein noch erwähnen, dass dieses Modell frei aus meinem Kopf ohne Bezug zu anderen Kontexten stammt und somit mein geistiges Eigentum ist. Paralellen oder Ähnlichkeiten zu anderen Texten oder Modellen sind rein zufällig und kein Plagiat meinerseits.)